Videobeweis - Fluch oder Segen ?
-
Lippenleserin entlastet Ibišević
Es war ein Aufreger dieses Bundesliga-Wochenendes. Völlig überraschend hatte Schiedsrichter Tobias Stieler den Spieler Vedad Ibišević beim 0:1 in Mainz in der 89. Minute mit Rot vom Platz gestellt.
Begründung des Schiedsrichters: Ibišević soll “Du bist scheiße” zu ihm gesagt haben.Die “Bild” hat eine Expertin angeheuert, die den Dialog zwischen Stieler und Ibišević professionell unter die Lupe genommen hat. Die Worte des Hertha-Stürmers lauteten demnach: “Ja, das war schlecht.”
Der Schiedsrichter bleibt bei seiner Einschätzung. Es stellt sich auch die Frage, warum er die Begründung mit Stocker diskutierte, um sich zu rechtfertigen? War dieser nach dem Platzverweis Berliner Kapitän?
Es scheint trotz Entlastung durch die Lippenleserin wieder einmal so zu sein, dass ein Halbgott in Schwarz nicht dazu in der Lage ist zu sagen “Ich habe mich geirrt oder verhört!” und so wird es wohl zu einer Sperre von Ibišević kommen. Es bleiben erhebliche Zweifel, dass diese berechtigt ist.
-
Gestern im Spiel gegen Mainz gab es ein ganz klares Foul im Strafraum gegen Wood aber keinen Elfmeterpfiff. Der Videoschiedsrichter griff nicht ein, weil der Schiedsrichter klare Sicht hatte. Das ist für mich der größte Schwachsinn. Der Schiedsrichter trifft eine Fehlentscheidung, es greift aber wieder niemand ein, um seinen Gottstatus nicht in Frage zu stellen? Dann brauchen wir keinen Videobeweis und lassen sie weiter entscheiden wie sie wollen, damit sie ihren großen Einfluss auf die Ergebnisse nicht verlieren.
-
DFB-Ethikkommission prüft den Fall Gräfe.
Felix Brych hat die Anschuldigungen von Manuel Gräfe laut n-tv offensichtlich untermauert. Es sollen jetzt alle Schiedsrichter zu Schiedsrichterausschuss-Chef Herbert Fandel und DFB-Projektmanager Hellmut Krug befragt werden. Fandel bietet seinen Rücktritt an, sofern sich die Mehrheit der Schiedsrichter gegen ihn ausspricht.
-
Bundesliga-Schiedsrichter um Manuel Gräfe wehren sich gegen die Funktionäre Hellmut Krug und Herbert Fandel. Vorwürfe: Manipulation von Noten, Intransparenz, Benachteiligung und Demütigung. Der DFB versucht zu vermitteln, doch die Kluft ist zu tief.
…
und weiter: Schon der ehemalige Schiedsrichter Babak Rafati schrieb in seinem Buch “Ich pfeife auf den Tod”, dass Krug und Fandel ihn vor versammelter Mannschaft gezielt gedemütigt hätten. Im November 2011 hatte Rafati versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Erniedrigungen durch die Funktionäre hätten dazu beigetragen, sagt der heute 47-Jährige.Quelle: zum interessanten Artikel bei n-tv
-
schafft endlich den Gott-Status der Schiedsrichter ab !!!
-
@wasp sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Der Schiedsrichter trifft eine Fehlentscheidung, es greift aber wieder niemand ein, um seinen Gottstatus nicht in Frage zu stellen?
Das ist Vorsatz!
Das ist unglaublich!
Das ärgert einen noch mehr als wenn es den VB nicht geben würde.
Was erlauben der Schlechtleister ? -
Die Schiedsrichter in Deutschland geben ein ganz erbärmliches Bild ab. Man kann nur hoffen, dass Manuel Gräfe sein Mut belohnt wird und das den Machtspielchen dieser Zunft ein Ende gesetzt werden!
-
Wenn man sich das Pokalspiel Leipzig - Bayern anschaut, dann sieht man es ganz deutlich: Im Zweifel immer pro Bayern. Das sieht wirklich jeder! Wissenschaftlich erwiesen dieser Bonus! Macht diesem Gottstatus ein Ende. Schluss mit dieser Zunft! Lasst endlich Unparteiische entscheiden! Mir ist Leipzig eigentlich egal aber diesen Bonus so unverfroren in der Öffentlichkeit an die Bayern zu verteilen ist eine Schande.
-
die Bayern sind in einer so schlechten Verfassung, dass die deutschen Schiedsrichter jetzt in jedem Spiel einen Gegner vom Platz stellen, damit die überhaupt eine Chance haben.
-
wirklich unfassbar, was da alles gegen Leipzig gepfiffen wurde. Tolisso und Vidal hätten schon in der 1. Hz mindestens einmal gelb bekommen müssen. Keita foult einmal und bekommt sofort gelb. Da wurde eindeutig mit zweierlei Maß gepfiffen. Schade, so wird der Fußball kaputt gemacht. Dann die beiden Elfmeter, die nicht gegeben wurden. Dafür dann der dritte, der nur ein halber war.
Warum wird erst in der nächsten Runde mit Videobeweis gespielt? Warum nicht schon von Anfang an? Ich bin für den Videobeweis, auch wenn es noch manchmal holpert, aber das renkt sich ein. Die deutschen Schiedsrichter sollten aber jetzt mal langsam aufpassen, dass sie sich nicht alles kaputt machen.
Wenn ich sehe, wie oft Zwayer angefasst und geschubst wurde von den Bayernspielern, dann frage ich mich, wo der Respekt geblieben ist. Dafür gab es mal gelbe Karten. Gibt es diese Regel nicht mehr? Die durften alles machen und Zwayer hat sich anschließend immer noch nett mit denen unterhalten, anstatt mal Grenzen zu setzen.
-
-
Man hat von Anfang an die Bayern Unterstützung durch den Schiedsrichter deutlich gemerkt. Es läuft sehr häufig nach dem selben Schema ab. Bayern Fouls werden ignoriert (in der Vergangenheit sogar mehrfach Tätlichkeiten von Ribery) und die Fouls des Gegners werden konsequent und manchmal überhart bestraft. So kann man Minute für Minute den Bayern eine Vorteil beschaffen. Nach den zwei Elfmetern wäre das Spiel für Leipzig entschieden gewesen also konnte der Schiedsrichter diese nicht geben! Nach 55 Minuten hat sich die Arbeit des Schiedsrichters dann endlich ausgezahlt. Lewandowski nutzt eine Kleinigkeit von Keita schamlos aus. Gelb/Rot. Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass die Bayern das Spiel am Ende gewinnen. In ihrer Verfassung ist es allerdings im Moment wichtig, dass der Gegner maximal mit 10 Mann spielt. Auftrag des Schiedsrichters also erfüllt, wie schon in Hamburg! Sobald das Ziel erreicht ist neigen sie dann wieder dazu, für die andere Mannschaft zu pfeifen. Damit hinterher niemand sagen kann, sie haben nur für die Bayern gepfiffen! So gibt es also erstmal einen Elfmeter für Leipzig, der keiner war. Das ist aber alles nicht mehr spielentscheidend wenn in so einem Spiel der wichtigste Mann bereits zum Duschen geschickt wurde. Bitte lieber DFB, tut uns das nicht mehr an. Gebt den Bayern sofort den Pokal und gut ist (Danke @wasp).
-
@plaque
Dito -
Klammheimlich ändern die deutschen Schiedsrichter-Chefs die Regeln für den Einsatz des Fußball-Videoassistenten
Passend zum erbärmlichen Gesamtbild, welches Colinas Erben in Deutschland abgeben, wurden ohne die Öffentlichkeit und Vereine rechtzeitig zu informieren die Rahmenbedingungen zum Videobeweis geändert. Die umstrittene Kurskorrektur hatte der DFB schon Mitte September nach dem 5. Spieltag vorgenommen. Warum die Vereine erst viel später darüber informiert wurden, ist noch unklar. Auf eine entsprechende dpa-Anfrage blieb der Verband eine Antwort schuldig. Jetzt wird klar, worüber bereits am letzten Wochenende heiss diskutiert wurde. Der Videoassistent soll jetzt entgegen der vor der Saison festgelegten Richtlinie künftig auch dann eingreifen, wenn keine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt. Das ist im Prinzip auch gut so aber die Halbgötter in Schwarz haben nicht einmal DFB-Präsident Reinhard Grindel über die Änderung informiert. Ich bleibe dabei: Der Videobeweis sollte komplett unabhängig handeln und vom Schiedsrichtwesen abgekoppelt werden. Die höchste Instanz sollte der Videobeweis sein und die endgültigen Entscheidungen treffen. Alle bisherigen Regelungen waren faule Kompromisse, die nur dazu dienten, dem Halbgott in Schwarz die Macht der Beeinflussung eines Spielausganges zu erhalten.
-
@wasp sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Warum drücken sie den Bayern den Pokal nicht gleich in die Hand und lassen die Spiele ausfallen
Aber sehen wollen wir die Komödie aber doch schon, oder ?
Doch, auf jeden Fall! -
@hsv-fanin sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Wenn ich sehe, wie oft Zwayer angefasst und geschubst wurde
Das stimmt, da muss er aber auch klare Grenzen ziehen.
Aber richtig, ein absolutes Unding und super unsympathisch.
Da muss auch der Verein einwirken auf seine Spieler.Beim Handball, Pfiff, der ball wird auf den Boden gelegt und ALLE Spieler machen sich vom Acker.
Warum geht das nicht bei Fußball ? -
Schwere Vorwürfe gegen Helmut Krug
Es geht um zwei Entscheidungen am 10. Spieltag im Spiel Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg (1:1). Laut der BamS und der Sport-BILD soll Krug, der das Videobeweis-Projekt leitet, als Supervisor des Spiels den eigentlichen Video-Assistenten Marco Fritz zweimal bei Strafstoß-Entscheidungen zu Gunsten der Königsblauen überstimmt haben.
Ein schwerer Vorwurf: Nutzt der Halbgott in Schwarz jetzt den Videobeweis zur Manipulation zugunsten seines Vereins Schalke 04?
Laut DFB beharrt der Gelsenkirchener Helmut Krug darauf, dass es den in der Bild am Sonntag geschilderten Vorfall nicht gegeben habe und er als Supervisor nicht eingreifen darf.
Es gibt Hinweise, dass der Vorfall stattgefunden hat und diese Hinweise liegen den Medien vor!
Ich bleibe dabei: Der Videobeweis macht den Fußball gerechter, wenn er nicht in den Händen derer gelegt wird, die unserem Sport seit Jahren extremen Schaden zufügen. Alle Rahmenbedingungen und die Transparenz des Videobeweises wurden von den unfähigen Schiedrichtern gestaltet, deren Manipulation wir eigentlich damit gerne verhindert sehen würden! Der Videoweis muss vom Schiedrichterwesen entkoppelt werden, sonst wird es immer so weiter gehen.
-
@hrubesch Stefan Reuter hat es doch gestern sehr treffend gesagt: “Ich glaube wir haben in Köln die falschen Leute sitzen…”
-
@wasp wenn man die Schiedsrichter Rahmenbedingungen für einen Videobeweis erarbeiten läßt, dann kann man auch Blatter die nächste Ethikkommision in Sachen Korruption leiten lassen. Sie tun alles dafür, dass der Videobeweis scheitert und niemand beim DFB haut auf den Tisch.
-
Der DFB hat die Reißleine gezogen und Hellmut Krug als Projektleiter des Videobeweises in der Fußball-Bundesliga abgesetzt. Gegen den ehemaligen Schiedsrichter waren schwere Vorwürfe erhoben worden.
Die Entscheidung fiel am Montag während einer DFB-Sitzung in Frankfurt/Main. Krugs Aufgaben übernimmt bis auf Weiteres Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich. Unterstützt wird er im operativen Bereich durch Florian Götte, den Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen.